Gesehen werden, dass wollen viele. Wirklich hinschauen und sehen, woran es fehlt, und wo man selber helfen kann, das fällt schwer.
Martin, ein römischer Soldat des 4. Jahrhunderts, machte uns vor, wie einfach das Sehen sein kann. Er geht als Vorbild voran. Am 11. November wollen wir uns an den Heiligen Martin erinnern. Dafür feiern wir in Bischofswerda gemeinsam mit der katholischen Pfarrgemeinde St. Benno, in Großdrebnitz und Schmölln 17 Uhr eine Martinsandacht und laden ganz herzlich dazu ein. Dabei wird die Geschichte vom Soldaten Martin, der später Bischof wurde, von Kindern gespielt. Im Anschluss daran wartet auf alle ein Laternenumzug von der evangelischen zur katholischen Kirche bzw. durch das Dorf und dann gibt es an der wärmenden Feuerschale die Martinshörnchen, die natürlich geteilt werden – so wie der Heilige Martin seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte.